Was ist wichtig, wenn man eine freistehende Briefkastenanlage kaufen will?

Eine freistehende (im Fachjargon: freigestellte) Briefkastenanlage hat entweder die Form einer Stele oder ist an ein Gestell montiert. In beiden Fällen ist die Grundlage (im Sinne des Wortes) ein Betonsockel, die Verbindung geschieht entweder mit Schwerlastdübeln und Schrauben oder durch das Einbetonieren von Ankern bzw. den Bodenplatten des Gestells. Freigestellte Briefkastenanlagen harmonieren designtechnisch bestens mit Klingel und Kommunikationsanlage. Sie eigenen sich aufgrund ihrer Flexibilität und ihrer repräsentativen Erscheinungsform insbesondere für Mehrparteienhäuser, Unternehmen fast jeder Größe und Praxen.

Die Vorteile gegenüber anderen Montageformen sind:

• Weitgehend beliebige Platzwahl, auch am Wegesrand oder an der Grundstücksgrenze.
• Keine Behinderung existierender oder geplanter Wege.
• Weitgehende Freiheit bei der Festlegung des Volumens

Natürlich gibt es auch bei freigestellten Briefkästen einige Dinge zu beachten:

• Ein (Beton-)Sockel ist obligatorisch und muss in einem früheren Stadium des Bauvorhabens mit eingeplant werden also – beispielsweise – einige Dübel in der Außenwand.
• Eine vor der Haustür freistehend montierte Briefkastenanlage ist Wind und Wetter stärker ausgesetzt als eine wandmontierte Variante. Ein wesentlicher Punkt ist deshalb hochwertiges Material wie Edelstahl oder verzinktes, pulverlackiertes Stahlblech sowie die UV-Beständigkeit der Oberfläche und eventueller Beschriftungen.
• Die Ausrichtung der Anlage. Im Idealfall liegen Einwurfschlitze und Schlösser exakt auf der gegenüberliegenden Seite des Wind- und Regeneinfalls, in der (üblicherweise nicht ganz so perfekten) Praxis wird man sich zumindest bemühen, Front und “Wetterseite” nicht direkt zusammenfallen zu lassen. 
• Die Kombination mit einem Vordach oder einem anderen bauseitigen Wetterschutz sorgt für ein noch längeres rostfreies Leben. Dass ein Wetterschutz auch die Entnahme bequemer macht, sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden.